Liliput Turmtriebwagen 701 408 der DRG (H0)

Liliput L136130 –
Mit der zunehmenden Elektrifizierung von Bahnstrecken wurden für die Instandhaltung und Reparaturen der Fahrleitungen spezielle Fahrleitungsuntersuchungswagen benötigt, die als „Turmwagen“ bezeichnet wurden und einen eigenen Antrieb mit Verbrennungsmotoren oder Akkus erhielten, mit dem sie unabhängig von der Fahrspannung fahren konnten.

Die DRG ließ erstmals 1927 drei vierachsige Turmwagen (Nr. 700 264-266) bauen, die später als 700 413-415 München bezeichnet wurden.  Abgeleitet von den vierachsigen Fahrzeugen bestellte die DRG 1929/30 drei zweiachsige Turmtriebwagen (Nr. 701 406 bis 701 408 München), denen im Jahr 1933 zwei weitere Exemplare mit den Betriebsnummern 701 419 und 701 420 Augsburg folgten.

Die Turmwagen waren mit einem Dachstromabnehmer zum Laden der Akkus sowie für den Oberleitungsbetrieb mit Gleichrichter-Umformung ausgestattet. Der Dachstromabnehmer konnte auch zur Erdung dienen, allerdings mussten dafür aus Sicherheitsgründen grundsätzlich vor und hinter dem Fahrzeug Erdungsstangen angebracht werden.

Außer dem kriegszerstörten 701 420 gelangten die verbliebenen fünf Turmwagen alle zur DB. Drei von ihnen erlebten 1968 noch die Umzeichnung zur Baureihe 703, bis 1971 als letzter der 703 002 (ex DRG 701 418) ausgemustert und 1974 verschrottet wurde.

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Roco Baureihe E 17 der DRG (H0)

Roco-73560-E17-EpocheII Roco 73560 – Die Deutsche Reichsbahn beschaffte 1928 und 1929 insgesamt 38 Schnellzug-Lokomotiven der Baureihe E 17 für das bayerische, mitteldeutsche und schlesische Netz. Die Loks bewährten sich und verfügten über eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h, so dass die letzte Lok bei der DB erst 1980 ausgemustert wurde.

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