Bw Kempten: V 200 im Allgäu (1963)
Das Allgäu gehört zu den schönsten Landschaften Deutschlands – die Eisenbahnstrecken mit bedeutendem Personenverkehr führen durch reizvolle Gebiete: Der Ost-West-Verkehr zwischen München und der Schweiz durchquert das Allgäu – Reisezüge bringen Urlauber aus dem Norden in den deutschen Süden. Mitten in diesem Gebiet liegt Kempten mit seinem bedeutenden Diesel-Bw.
Für den Sommer 1963 liegen uns zwei Laufpläne dieses Bahnbetriebswerks vor: für V 200.0 und V 200.1.
Die V 200.0 befuhren folgende Strecken:
Wendepunkte für die schwächeren V 200.0 waren Lindau (Ls), Kempten (Ke), Ulm (Uh) und München (Mhh).
Die schweren D-Züge durchs Allgäu und schnelle Züge zwischen München und Würzburg wurden von der stärkeren V 200.1 befördert. Unter den Zugleistungen sind viele berühmte Züge wie Bavaria, Blauer Enzian, Rhône-Isar und Vorarlberg-Express. Die besonders reizvollen Garnituren für die Nachbildung im Modell stellen einerseits die Züge mit gemischt deutsch-schweizerischem Wagenmaterial und andererseits die Reisezüge mit Kurswagen zu den Urlaubszielen dar.
Wendebahnhöfe für die V 200.1 waren Kempten, Lindau, Memmingen (Me), Augsburg (Au), München, Friedrichshafen (Fs), Würzburg (Wü), Treuchtlingen (Tl) und Geltendorf (Gel).
Einige Züge mit ihrer interessanten Zugbildung werden wir zu gegebener Zeit vorstellen.
Tags:Baureihe V 200, Baureihe V 200.1, Blauer Enzian, Bw Kempten
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Ronny
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Bewährt haben sich die Loks am Anfang überhaupt nicht. Die Trockentransformatoren machten Ärger, ebenso die Hauptschalter. Besonders störanfällig waren auch die Fahrmotoren, die hier Verwendung fanden. Es gab ständig Steuerkabelbrüche und eben auch Trafo-Überschläge. Es war die letzte Lok jener Zeit, die mit Trockentransformatoren ausgeliefert wurde! Es wurde auch an den Bürsten der Motoren umgebaut, da es immer wieder zu starken Bürstenfeuer kam. Auch gab es im Winter oder bei Regen öfters Überschläge am Hauptschalter. Besonders unzuverlässig sind die bei der DR verbliebenen E 17 123 und 124 zu erwähnen. Deren Wiederinbetriebnahme mehr Geld gekostet hat, als die Lok neu gekostet hat! Dies war auch der Grund, die beiden Prestigeprojekt schnellsten mit dem Erscheinen der E 11 zu verschrotten. Bei der DR ließ man auch die Lüftergitter so wie sie im Original ausgebildet waren! Bei der DB wurden die Anzahl der Lüftergitter verdoppelt. Insgesamt betrachtet war die E 17, genauso wie ihre Vorgänger-Bauart E 21 ein nicht ganz so gelungener Wurf. Auch wurde bei der DB die geplante Modernisierung nur noch teilweise ausgeführt.
Michael Bonne
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Hallo
Mal eine frage, ich habe mir eine Tillig BR215 074-6 in Ozean blau / Elfenbein zugelegt und möchte gerne wissen ob an der Lok Abgashutzen angebaut waren, wenn ja wie waren die Hutzen angeordnet es gibt am dach viel löcher. eine weitere frage betrift den Kraftstofftank. Tillig hat zwei typen im programm ein mit Druckluftbehälter und einmal Ohne. auf Fotografien in netz ist nicht klar zu erkennen welcher type richtig ist. im anhang zwei bilder zur Lok
Mit freundliche grüsse
Michael Bonne
Norbert L'habitant
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Die Kamine bei den S3/6-Loks sind eine Wissenschaft für sich. Die Nachfolgeserien d und e erhielten den Kamin mit Krone – die Serie f wieder den geraden Kamin. Das Modell hat scheinbar weiße Loknummern. Zu dieser Zeit waren aber die Messingschilder üblich.
epoche iii
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Servus,
mit all euren Beiträgen hier und in eurem Neuheitenteil im EK entsteht ein immer runderes Bild!
Danke sagt Ludwig
sjaak
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Schönes bekanntes Gebiet aus den Werner-Filmen.