Märklin Baureihe 75.4, 10-11 der DB (H0)

Märklin 39753 –
Die damaligen Großherzoglich Badischen Staatseisenbahnen beschafften ab 1900 als erste deutsche 1’ C 1’-Tenderlok die erfolgreiche badische Gattung VIb. Unter Rückgriff auf die bewährte Achsfolge 1’ C 1’ folgte die Entwicklung der schwereren und leistungsfähigeren Heißdampf-Tenderlok der badischen Gattung VIc, die von 1914 bis 1921 in neun Reihen geliefert wurde. Die Reichsbahn zeichnete die badischen Loks in die Baureihe 754 (75 401-494) um, ihre Nachbauten erhielten die Nummerngruppen 75 1001-1023 und 75 1101-1120. Nach dem Ersten Weltkrieg mussten einige VIc an Frankreich abgegeben werden sowie an Belgien, das seine VIc 1923 nach Luxemburg weitergab. Die Konstruktion bewährte sich sehr gut und gelangte bei der Reichsbahn über Baden hinaus z. B. auch nach Berlin und Mecklenburg.

Bei der DB endete ihr Einsatz 1965, die letzten DR-Loks wurden 1969 ausgemustert (siehe auch: Werner Willhaus: Die Baureihe 754, 10-11. Die badische VIc: Eine Tenderlok zwischen Rostock und Basel. EK-Verlag, Freiburg 2015, Art.-Nr. 152).

Weiter lesen Keine Kommentare

Roco 03.10 mit Neubau-Kessel der DB (H0)

Roco 72216/72217 –
Die Reichsbahn beschaffte ab 1939 insgesamt 60 Lokomotiven der Baureihe 03.10 mit Vollverkleidung. Nach dem Krieg war die Verkleidung in schlechtem Zustand und wurde entfernt. Der DB blieben 26 Maschinen, die 1956 bis 1958 mit neuen Kesseln ausgerüstet wurden. Die Tender erhielten Abdeckklappen. 1966 wurden die letzten Loks der Baureihe abgestellt und verschrottet. 

Weiter lesen Keine Kommentare

Letzte Kommentare

  • Ronny

    |

    Bewährt haben sich die Loks am Anfang überhaupt nicht. Die Trockentransformatoren machten Ärger, ebenso die Hauptschalter. Besonders störanfällig waren auch die Fahrmotoren, die hier Verwendung fanden. Es gab ständig Steuerkabelbrüche und eben auch Trafo-Überschläge. Es war die letzte Lok jener Zeit, die mit Trockentransformatoren ausgeliefert wurde! Es wurde auch an den Bürsten der Motoren umgebaut, da es immer wieder zu starken Bürstenfeuer kam. Auch gab es im Winter oder bei Regen öfters Überschläge am Hauptschalter. Besonders unzuverlässig sind die bei der DR verbliebenen E 17 123 und 124 zu erwähnen. Deren Wiederinbetriebnahme mehr Geld gekostet hat, als die Lok neu gekostet hat! Dies war auch der Grund, die beiden Prestigeprojekt schnellsten mit dem Erscheinen der E 11 zu verschrotten. Bei der DR ließ man auch die Lüftergitter so wie sie im Original ausgebildet waren! Bei der DB wurden die Anzahl der Lüftergitter verdoppelt. Insgesamt betrachtet war die E 17, genauso wie ihre Vorgänger-Bauart E 21 ein nicht ganz so gelungener Wurf. Auch wurde bei der DB die geplante Modernisierung nur noch teilweise ausgeführt.

  • Michael Bonne

    |

    Hallo
    Mal eine frage, ich habe mir eine Tillig BR215 074-6 in Ozean blau / Elfenbein zugelegt und möchte gerne wissen ob an der Lok Abgashutzen angebaut waren, wenn ja wie waren die Hutzen angeordnet es gibt am dach viel löcher. eine weitere frage betrift den Kraftstofftank. Tillig hat zwei typen im programm ein mit Druckluftbehälter und einmal Ohne. auf Fotografien in netz ist nicht klar zu erkennen welcher type richtig ist. im anhang zwei bilder zur Lok

    Mit freundliche grüsse
    Michael Bonne

  • Norbert L'habitant

    |

    Die Kamine bei den S3/6-Loks sind eine Wissenschaft für sich. Die Nachfolgeserien d und e erhielten den Kamin mit Krone – die Serie f wieder den geraden Kamin. Das Modell hat scheinbar weiße Loknummern. Zu dieser Zeit waren aber die Messingschilder üblich.

  • epoche iii

    |

    Servus,

    mit all euren Beiträgen hier und in eurem Neuheitenteil im EK entsteht ein immer runderes Bild!

    Danke sagt Ludwig

  • sjaak

    |

    Schönes bekanntes Gebiet aus den Werner-Filmen.